Entwicklung und Implementierung meiner Arbeit für Verwaiste Eltern – Leben mit dem Tod eines Kindes

Die Trauerbewegung ist eine weltweite Initiative mit vielen Wurzeln.

1988 gründeten betroffene Eltern mit dem Ehepaar Goditsch u. a. eine Selbsthilfegruppe, die lang ihre Heimat im kath. Bildungshaus Mariatrost fand.

2003 übernahm ich die Selbsthilfegruppe ebenfalls ehrenamtlich und 2008 gründete ich den Verein "Verwaiste Eltern", in Anlehnung an Veid in De und Agus-Selbsthilfe in De.

2009 organisierte ich die Tagung "J.E.S.S.S.S." in Graz, 5 Tage 60 Veranstaltungen zu Themen um Suizid. Ab hier integrierte ich auch Suizidhinterbliebene in die Gruppen, die Partner oder Geschwister verloren hatten, da es kein Angebot für ihren Bedarf gab.

Es wurde für Eltern, Familien und Angehörige nach Suizid bis Ende 2015 erfolgreich ein Modell erprobt, bei dem durch Hausbesuche auch Väter, Freunde und Geschwister in den Trauer-Begleitungsansatz miteinbezogen werden. Dies als Teil meiner Präventionsarbeit, in Abstimmung mit dem Landes-Suizidpräventionsprogramm für Steiermark und nach Prinzipien von "Supra". Da Fachpersonal nicht gefördert wurde, wurde Ende 2016 das niederschwellige, bei Betroffenen hoch willkommene Projekt von mir eingestellt.

Nach Vereinsschließung organisierte ich von 2017 bis März 2025 Selbsthilfe-Gruppen für trauernde Eltern und für Angehörige nach Suizid weiterhin in Graz.

2025 gründete sich ein Nachfolgeverein "VERTRAU" und führt die SHG´s weiter.